Menü

In der Praxis

E-Fuhrpark der Kreisverwaltung Pinneberg 

Seit dem 1.8.2020 sind nahezu alle Dienstfahrzeuge des Kreises elektrisch unterwegs. In den letzten Jahren hat die Kreisverwaltung dafür die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen: Am Kreishaus in Elmshorn ist eine nachhaltige Ladeinfrastruktur mit einer Photovoltaikanlage inkl. Stromspeicher entstanden. Auch an allen Außen-stellen der Kreisverwaltung besteht dann die Möglichkeit, die Dienstwagen elektrisch zu betanken. 

Insgesamt stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung 32 rein elektrische Kleinwagen, 5 Hybrid-Fahrzeuge für besonders hohe Reichweiten sowie 2 herkömmliche Transporter (mit Verbrennungsmotoren) zu Verfügung. Dank einer intelligenten Buchungssoftware ist sichergestellt, dass jederzeit ein ausreichend geladenes Fahrzeug gebucht werden kann. In die neu installierten Baulichkeiten und Systeme auf dem Kreishausgelände wurde eine synchronisierte Flottenmanagement-Software implementiert, die E-Fahrzeuge wurden für Sharing umgerüstet und sind schlüssellos mit Karte oder einer App buchbar. 

Neben dem Effizienzgewinn durch die neue Software hat die verbaute Hardware (36 Ladepunkte, eine 64 kWp Photovoltaik-Dachanlage auf den Carports mit 50 kWh Batteriespeicher) weitere Vorteile: 
So kann an einem sonnigen Tag bis zu 75 % des durchschnittlich benötigten Ladestroms direkt vor Ort erzeugt werden. Sollte dieser Strom mal nicht benötigt werden, so wird diese Solarenergie im Gebäude der Kreisverwaltung Pinneberg genutzt. Im Falle eines Stromausfalls versorgt das integrierte Speichersystem die Ladeinfrastruktur klimafreundlich mit Strom für bis zu zwei E-Autos. 

Mitglieder der Kreisverwaltung Pinneberg vor einem E-Auto ihres neues Fuhrparks
Die intelligente App zum Buchen des Fuhrparks in der Kreisverwaltung Pinneberg

KielRegion: Regionales Mobilitätsmanagement

In der KielRegion ist das Interesse an der Elektromobilität groß. Das beginnt bei konkreten Fragen zu Ladepunkten, der Beschaffung von Dienstwagen und endet bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit umweltfreundlichen Antriebstechnologien in Kombination mit dem autonomen Fahren. Die KielRegion ist aufgrund ihrer heterogenen und fein verteilten Siedlungsstruktur ein ideales Testfeld, um Lösungsideen zu erproben. Das Regionale Mobilitätsmanagement bringt Akteurinnen und Akteure der Elektromobilität in der KielRegion zusammen, fördert den Erfahrungsaustausch und baut das vorhandene Netzwerk weiter aus.

Mehr Informationen

Kiel Region Mobilität

Dörpsmobil SH

“Dörpsmobil SH” steht für E-Carsharing-Projekte, die von Dorfgemeinschaften im ländlichen Raum initiiert werden. In der Regel wird dabei ein Elektrofahrzeug geleast, das anschließend von der Gemeinde und von privaten Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann. Die Idee für diese Art von Projekt entstand in der Gemeinde Klixbüll in Nordfriesland, wo das erste Dörpsmobil mit großem Erfolg im Einsatz war. Interessierte Gemeinden können sich in einem Leitfaden über die Umsetzungsmöglichkeiten eines solchen Projektes informieren und in der Geschäftsstelle Dörpsmobil SH speziell zu diesem Thema beraten lassen.

Mehr Informationen

Nach oben scrollen