Netzintegration
KielFlex
Im Projekt „Kiel als Vorbild für die Errichtung von Ladeinfrastruktur in einem flexiblen Stromnetz zur Umsetzung einer Emissionsreduktion im Transportsektor“ (KielFlex) werden Lösungsansätze entwickelt, um verkehrsbedingte Emissionen zu reduzieren – insbesondere Stickoxide. Mit dem Fokus auf Individualverkehr und ÖPNV werden auf Basis der aktuellen elektrischen Infrastruktur Maßnahmen zur weiteren Elektrifizierung entwickelt, umgesetzt und evaluiert. Das Konsortium besteht aus der ABB AG, KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH, Eigenbetrieb Beteiligungen der LH Kiel , Fraunhofer-Institut IFF Ma SW Kiel Netz GmbH, Stadtwerke Kiel AG, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie dem Fraunhofer-Institut IFF.

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ReNuBiL
Das Projekt „Reallabor Nutzerzentriertes Bidirektionales Laden“ (ReNuBiL) der Universität zu Lübeck hat ein neuartiges System zum intelligenten Laden von Elektroautos in Schleswig-Holstein entwickelt. In diesem Projekt wurde eine Infrastruktur für bidirektionales Laden aufgebaut, die es ermöglicht, Elektrofahrzeuge sowohl zu laden als auch als Energiespeicher ins Stromnetz einzubinden. Die Vision: Elektrofahrzeug-Flotten sollen nicht nur mit überschüssigem Windstrom betankt werden, sondern ihren Strom auch wieder in lokale Firmennetze abgeben können. Anhand einer Forschungsinfrastruktur aus zwei E-Fahrzeugen, Ladesäulen und Batteriespeicher sowie entsprechender Software wird dieser Ansatz auf dem Lübecker Campus getestet und optimiert.
Projektbeteiligte sind zum einen das IMIS als ein interdisziplinäres Forschungsinstitut der Universität zu Lübeck und das ISP, welches sich auf die sorgfältige Entwicklung von Hard- und Softwaresystemen mit Fokus auf die Softwarequalität und der modellbasierten Entwicklung mit formalen Verifikationstechniken konzentriert. Kooperationspartner ist die StattAuto eG und gefördert wurde das Projekt von der Europäischen Union –Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Bund, sowie Landesmitteln nach Maßgabe der „Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von anwendungsorientierter Forschung, Innovationen, zukunftsfähigen Technologien und des Technologie- und Wissenstransfers (FIT-Richtlinie)“ durch die WTSH.

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Power400
In diesem Projekt wurde ein Hochleistungsladesystem mit integriertem Pufferspeicher entwickelt, das Ladeleistungen von bis zu 1000 Kilowatt ermöglicht. Diese Technologie kann Elektrofahrzeuge innerhalb weniger Minuten vollständig aufladen und dient gleichzeitig als Zwischenspeicher für erneuerbare Energien, wodurch das Stromnetz entlastet wird. Das Projekt wurde mit insgesamt 2,5 Millionen Euro von der Europäischen Union (EU) und dem Land Schleswig-Holstein gefördert.
In Power400 arbeiteten neben der Technischen Hochschule Lübeck das Fraunhofer ISIT, die FH Kiel, CUSTOMCELLS und die Stadtwerke Lübeck Gruppe mit.
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VeDS
Das Projekt "Vertrauenswürdiger Datenaustausch für verteilte Stromnetze" (VeDS) wurde am 1. Oktober 2023 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Es wird vom Land Schleswig-Holstein mit 500.000 Euro gefördert, wobei knapp 400.000 Euro an die Universität zu Lübeck und etwa 100.000 Euro an die EnergieDock GmbH fließen.
Ziel des Projekts ist es, sicherheitsrelevante Komponenten zu erforschen, um die Geschäftsmöglichkeiten für digitale Aggregationsplattformen zu erweitern. Diese Plattformen sollen den flexiblen Stromverbrauch von Endkundenanlagen wie E-Mobilität oder Wärmepumpen an die schwankende Erzeugung erneuerbarer Energien anpassen, um deren Anteil am Strommix signifikant zu erhöhen. Hierbei kommen KI-Algorithmen zum Einsatz, die Vorhersagemodelle erstellen.
Ein Schwerpunkt liegt auf dem Datenschutz: Es werden maschinelle Lernverfahren entwickelt, bei denen die Vorhersagemodelle keine Informationen über Einzelpersonen preisgeben, um Datenschutzrisiken zu minimieren und das Vertrauen der Nutzer zu stärken.
Neben der Universität zu Lübeck und der EnergieDock GmbH ist auch der Softwareentwickler NAECO Blue an dem Projekt beteiligt.
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