Forschung und Entwicklung
Im echten Norden arbeiten zahlreiche Wissenschaftler und Forschungseinrichtungen intensiv daran, die Elektromobilität als Verkehrsträger der Zukunft noch effizienter zu machen. Neben dem Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) in Itzehoe mit Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen Mikroelektronik, Mikrosystemtechnik und Batteriespeicher sind dabei auch spezialisierte Arbeitsgruppen an den Hochschulen in Flensburg, Heide, Kiel und Lübeck sehr aktiv – z. B. das „Kompetenzzentrum Elektromobilität Schleswig-Holstein“ aus Kiel.
Technologiekompetenzen in SH
Forschungsprojekte
Die Mobilität der Zukunft wird effizienter, emissionsärmer und intelligenter. In Forschungsprojekten von Unternehmen, Hochschulen und Instituten aus Schleswig-Holstein wird schon heute die Grundlage dafür geschaffen.
Entwicklung
Rund um die Batterie
Der Kern eines Elektroautos: Die Hochvoltbatterie. Sobald diese ihren Lebenszyklus erreicht hat, kann noch vor dem Recycling im Rahmen des „Second-Life“-Ansatzes der Einsatz als Speicher zur Netzstabilisierung oder von PV-Strom erfolgen. Somit ist eine weitere Nutzung der Batterie für viele weitere Jahre gesichert.
Dann, wenn keine Weiternutzung der Batterie mehr erfolgen kann, ist eine Wiederverwertung der Rohstoffe sinnvoll. Nach dem Zerlegen in Einzelteile werden die Rohstoffe mit verschiedenen Verfahren herausgelöst. So lassen die relevanten Materialien wie Nickel, Kupfer und Kobalt gewinnen.
Weiterführende Links
Factsheet NOW: Strategische Rohstoffe für Antriebsbatterien in Elektrofahrzeugen Strategische Rohstoffe für Antriebsbatterien in Elektrofahrzeugen
Leitfaden NOW: Recycling der Antriebsbatterien von Elektrofahrzeugen Recycling der Antriebsbatterien von Elektrofahrzeugen
Kabellose Ladetechnik
Als Alternative zum kabelgebundenen Laden bietet sich das sogenannte induktive Laden an – beim Parken oder durch das Fahren auf gesonderten Straßen.
Die Energie wird über ein Magnetfeld durch die Luft übertrage, wobei zwei Spulen (eine im E-Auto und eine im Untergrund) die Energie übertragen. Dabei ist das Vorhaben dann effizient, wenn der Abstand zwischen den Spulen so gering wie möglich ist.
Weiterführende Links
LISA4CL | Laden – induktiv, schnell, autonom für City Logistik - NOW GmbH
§ LaneCharge LaneCharge | Induktives Ladesystem für Automobile zur Elektrifizierung eines Taxistands - NOW GmbH
Bidirektionales Laden
Bidirektionales Laden kann als Zusatzangebot im Rahmen der Flexibilitäten nicht nur einen Beitrag zur Sektorenkopplung leisten, sondern auch einen volkswirtschaftlichen Nutzen mit sich bringen. Mit der Maßnahme 47 des Masterplans Ladeinfrastruktur II der Bundesregierung wurde somit das Ziel formuliert, bidirektionales Laden flächendeckend einzuführen und diskriminierungsfrei zu ermöglichen. Dabei ist ein Blick auf die Handlungsempfehlungen des Bidirektionalen Ladens der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur spannend, um die Roadmap einzusehen: So ist ab 2025 mit ersten V2H (Vehicle-to-Home)-Anwendungen zu rechnen.